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Es ist wirklich wichtig genau über Kolloide bescheid zu wissen, da unserer Meinung nach im Internet viele Falschaussagen bzw. fehlerhafte Annahmen kursieren und dies somit zu negativen gesundheitlichen Folgen führen kann.
Natursprungsquell stellt Kolloide mit dem umgangssprachlich bekanntem Hochvolt-Plasma-Verfahren, oder fachlich bekannt als Bredig-Verfahren, her.
Warum mit genau dieser Methode?
Um die Frage zu beantworten und auch nachvollziehen zu können, erklären wir Dir was Kolloide eigentlich sind und warum das Herstellungsverfahren eine überaus wichtige Rolle spielt.
Was sind Kolloide?
Kolloide sind Kleinstteilchen, die in einer Flüssigkeit oder Gas schweben. Die Kleinstteilchen bewegen sich dabei im zweistelligen Nanometer-Größenbereich (Ein Nanometer ist eine Million mal kleiner als ein Millimeter). Ein Kolloid ist eine heterogene Mischung. Das bedeutet, dass die Kleinstteilchen nicht in der Flüssigkeit gelöst sind, sondern nur darin schweben und ihr Zustand erhalten bleibt.
Was ist das Bredig-Verfahren (Hochvolt-Plasma-Verfahren)?
Das Bredig-Verfahren, oder auch Hochvolt-Plasma-Verfahren, basiert auf einer Plasmaflamme, die mit Hilfe eines Hochvolltransformators erzeugt wird und eine Temperatur zwischen 3000°C und 4000°C erreicht. Jeder Stoff, jedes Element hat eine eigene Verdampfungstemperatur – Wasser z.B.100°C. Die Plasmaflamme verdampft den jeweiligen Stoff bzw. Element. Sofort nach dem Verdampfen kondensieren die Kleinstteilchen wieder, da der gesamte Prozess unter Wasser (in reinst Wasser) stattfindet. Es befinden sich also Nanometer große Teilchen eines Stoffes bzw. Elementes im Wasser. Diese Teilchen sind inert, gehen daher keine Verbindung mit anderen Stoffen ein und lösen sich nicht im Wasser, sonder suspendieren bzw. schweben darin. Je nach Art, Teilchengröße und Konzentration (ppm), weisen Kolloide unterschiedliche Farbspektren auf, die aufgrund der Lichbrechung an den Kleinstteilchen entsteht.
Einfach erklärt: Es wird nur der Aggregatzustand des Stoffes, Elementes von fest auf gasförmig verändert und weil es unter Wasser passiert werden die Teilchen gleich wieder zu Feststoffen. Somit hat sich nur die Größe des Stoffes in den Nanometer-Bereich verändert, nicht aber seine grundlegende Substanz.
Wichtig: Dass die grundlegende Substanz erhalten bleibt ist die Grundvorraussetzung, um ungewollte Verbindungen der Stoffe, Elemente zu verhindern. Nehmen wir Silber als Beispiel. Wird Silber mit dem Bredig-Verfahren hergestellt, so erhält man kolloidales Silber, da die Kleinstteilchen von Silber im Wasser schweben, keine Verbindung mit anderen Stoffen eingehen und nicht im Wasser gelöst sind.
Stellt man Silberwasser mit einem Elektrolyse-Verfahren (zwei unter Strom stehende Elektroden in Wasser gehalten) z.B. mit Silbergeneratoren her, handelt es sich um eine ionische Lösung. Viele sprechen von kolloidalem Silber - ist aber grundlegend falsch. Bei der Elektrolyse handelt es sich um einen elektrochemischen Vorgang, wobei Ionen aus einem Stoff, Element abgespalten werden. Die Ionen lösen sich im Wasser und sind aufgrund fehlender bzw. überschüssiger Elektronen sehr reaktionsfreudig, da ein Silber-Ion nicht mehr die grundlegende Substanz bzw. Stabilität eines Silberatoms besitz und nach vollkommenheit strebt. Gelangt ein Silber-Ion mit Chlor (Cl) in berührung, verbinden sie sich zu Silberchlorid (AgCl). Im menschlichen Körper kommt Chlor in der Magensäure vor. Nimmt ein Mensch ständig hohe Dosen von elektrolytisch hergestelltem Silber zu sich, kann es zu einer Silbervergiftung kommen. Das gleiche Prinzip gilt auch für alle anderen Stoffe, Elemente, die im Elektrolyse-Verfahren hergestellt wurden.
Bleibt aber die grundlegende Substanz erhalten (Bredig-Verfahren), sind die Kleinstteilchen inert und gehen daher keinerlei Verbindung mit anderen Stoffen ein.
Nun kannst Du verstehen, warum wir uns für genau diese Methode entschieden haben.